Beitragsbild für YouTube Video Vertonen und Audio Podcast-Aufnahmen - Die richtigen Audio-Kabel, Stecker, Buchsen, Adapter Auswahl Ratgeber

Audio-Kabel, -Stecker, -Buchsen, -Adapter

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Audio-Kabel, -Stecker, -Buchsen & -Adapter
für Deine Podcast & YouTube-Video Produktion

Audio-Infos zum Beitrag Audiostecker & Co. abspielen:

Der Grundlagenartikel Audiostecker, Audiokabel, Audiobuchsen & Audioadapter für Deine Podcast- & Video-Produktion listet und beschreibt die verschiedenen Ausführungen von Audio-Verbindungen zwischen den diversen Audio-Geräten.

Manche der Audio-Steckerarten bieten einen professionellen, kontaktsicheren, störungsfreien und kurzschlussfesten Anschluss für den täglichen Einsatz in Deinem Home-Studio und für unterwegs (z.B. bei Podcast-Interviews). Die gilt es vorab zu kennen und gegebenenfalls die Geräte, die Du nutzten willst danach auszuwählen.

Bei einfachen Audiosteckern gilt es ein paar Dinge zu wissen und zu beachten um auch mit diesen – trotz mancher Einschränkungen – eine möglichst optimale Audio-Konnektivität ohne Wackelkontakte, Kurzschlüsse oder unerwünschten Nebengeräuschen  zu erreichen. Hier die Grundlagen-Infos zu den Audio-Steckverbindungen

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Vorneweg – Audioadapter – ein Segen!

Insbesondere die Audioadapter gewinnen an Bedeutung! Denn es sind unterschiedliche Audiobuchsen in den diversen Geräten verbaut. So ginge ohne die kleinen Helferlein in Form von Audio-Adaptern manchmal nichts mehr. Denn es gibt zwar “Standards” für Stecker, Buchsen und Kabelbelegungen. Aber die Endgeräte nutzen sie nicht konsequent. Der Wahnsinn & Stress beginnt spätestens, wenn Du eine 3-polige Miniklinke (3,5 mm Durchmesser) brauchst, aber Dein Stecker für die Stero-Phones das dicke (6,35 mm Durchmesser) Klinkenformat hat – und kein Adapter auf die 3,5 mm Miniklinke zur Hand ist.

Alle, die einmal versucht haben eine 4-polige Mini-Klinke eines externen Handy-Mikrofons im TRRS-Format in eine Kamera zu stöpseln wissen wovon ich spreche. Die Mini-Klinkenbuchse der Kamera scheint zwar richtig zu sein. Ist aber im 3-poligem TRS-Format. Ein Segen, dass es Adapter von TRRS zu TRS gibt und umgekehrt. Den Geräten ist die Buchsenart und Belegung von außen nicht anzusehen. Manuals sind nicht immer zur Hand. So starten wir mit einer kleinen Steckerkunde.

Verbindung & Kontakt –
Alles für den Guten Ton!

Eine gute Verbindungen sicherstellen

Vorneweg und unabhängig von der Steckerart und technischen Ausführung. Ein guter Kontakt – sprich eine gute Leitfähigkeit – ist bei der Stecker/Buchsen-Verbindung – das A & O für eine störungsfreies Audioaufnahme oder Wiedergabe. Wackelige oder gar ausgeleierte Steckverbindungen führen zu Tonaussetzern, unnötigen Pegelabfällen, Störgeräuschen, Brumms und Rauschen. Und so fast zwangsläufig zu schlechten Resultaten bei Audioaufnahmen.

Beschädigungen an Kabeln & Steckern verhindern

Manchmal ist es einem Stecker auch nicht von außen anzusehen, dass im Inneren eine Lötstelle beschädigt ist. Das passiert ganz schnell, wenn z.B. am Kabel / Stecker / Buchse Zugkräfte entstehen. Deshalb gilt Verbindungen immer so anzulegen, dass genügend “Luft” ist und keine Zugkräfte an der Steckverbindung entstehen können.

Ich empfehle Zugentlastungen bei Dauerverbindungen anzulegen. Und nie, nie, nie eine Steckverbindung durch Ziehen am Kabel zu lösen! Der richtige Umgang mit Audio-Steckverbindungen sollte Helfer*Innen in einem kurzen Briefing bei jeder Session – wieder und wieder – vermittelt werden. Denn ein Aufnahme-GAU wegen defekter Verbindungen muss einfach nicht sein.

Bei verschweißten Steckern kann ein Schaden oft nur aufwändig repariert werden. Manchmal bleibt nur noch das Stecker- oder Buchsenende vom Kabels abzuschneiden und den Kabelrest zu den Reservekabeln zu legen. Markiere bei einer Aufnahmesession auffällig gewordene Kandidaten sofort.

Und mustere sie vorläufig aus. Überprüfe sie dann später – ohne Stress – gründlich und genau. Und, wenn es auch nur kleinste Probleme mit der Konnektivität bei der Überprüfung gibt, die Du nicht identifizieren kannst oder nicht zu reparieren sind. Trenne Dich! Verabschiede Dich von solchen Ärgermachern! Und wirf sie weg. Denn bei defekten Kabeln und Steckern ist Sparsamkeit die falsche Methode.

Audio-Stecker & -Buchsen vor Korrosion schützen

Auch korrodierte / oxidierte Kontakte beeinträchtigen den Stromfluss der analogen Audio-Signale. Korrodierte Stecker und Buchsen haben weniger Kontakt und verringern den vollen, eigentlich möglichen Höchstpegel deutlich. Bis hin zum Totalausfall. Oder sie erzeugen temporäre Aussetzer, Wackler, Störgeräusche.

Daher so sind sie genauso schädlich für die verlustfreie Übertragung analoger Audiosignale, wie beschädigte Stecker, Buchsen oder gar Kabelbrüche. Also – bei allen Steckern und Buchsen – Feuchtigkeit vermeiden! Und die Verbindungen regelmäßig mit Anti-Korrossionsschutz-Mitteln pflegen. Die gibt es auch speziell für Audio-Anwendungen.

Fazit – Audiostecker-Schutz & -Pflege sind wichtig!

Gut leitende Steckverbindungen sind sehr wichtig um einen Aufnahme-GAU – z-B- bei einem Interview zu vermeiden. Da Audiostecker,-Kabel und Adapter in guter Qualität zudem auch teuer sind lohnen sich Schutz und Pflege. Das sorgsame, vorsichtige Agieren beim Einstöpseln von Audiosteckern ist insbesondere bei fest verbauten Buchsen in Geräten wichtig.

Denn Gerätebuchsen benötigen besondere Vorsicht, Pflege & Schutz. Z.B. mit Blindsteckern, um Verunreinigungen und Korrosion zu verhindern. Audiobuchsen in Geräten sind im Falle von Beschädigungen sehr schwer und auch, wenn, dann meist nur teuer, ersetzbar. Manchmal muss ein eigentlich noch sehr gut funktionierendes Gerät nur wegen einer defekten, nicht austauschbaren Audiobuchse weggeworfen werden.

Kabel, Buchsen und Stecker stets pfleglich behandeln!
Vor Feuchtigkeit schützen, Zugentlastungen einbauen, sorgsam zusammenstecken, Kabelbiegeradius, vor allem am Stecker-Ende, so gering, wie möglich halten. Stecker nicht am Kabel aus einer Verbindung ziehen, usw. All das weiß man ja eigentlich. Aber in der Hektik, im Proberaum, beim Gig oder einem Interview, lässt die Sorgfalt beim Umgang mit den für gute Audio-Qualität so wichtigen Kabel- & Steckerverbindungen schnell nach. Und damit ist der gute Ton dahin.

Auch, wenn Steckverbindungen sehr häufig ein- & aus gestöpselt werden, leiden die Kontakte über die Zeit. Vergoldete Kontakte sind auf einmal nicht mehr vergoldet usw. Und jeder kennt das von der USB-Ladebuchse am Handy. Solche Stecker, Buchsen, Adapter solltest Du regelmäßig austauschen. Und, der wichtigste Tipp – wenn Du unterwegs bist, nehme immer für alle Verbindungen Reservekabel & Reserveadapter mit. Denn vor Ort sind die oft nicht mehr schnell zu organisieren, wenn etwas ausfällt.

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Welche Verbindungsarten gibt es –
und für was sind sie geeignet & gut?

Analoge Kabelverbindungen

Wie der Name sagt – es sind analoge Audio-Signale, die mit Strom durch einen metallischen Leiter geschickt werden. Und das Signal von einem Gerät zu einem anderen transportieren. Also z.B. die analogen Schallwellen, die von einem Mikrofon-Wandler in ein sehr schwaches analoges elektrisches Signal gewandelt wurden zu einen Mikrofonvorverstärker zu schicken.

Und von dort dann weiter in ein Audio-Interface – das ist ein Analog/Digital-Wandler, der aus dem analogen Audio-Signal einen digitalen Datenstrom macht. Von dort geht es digital weiter. Mit einer digitalen Kabelverbindung zu einem Computer oder einem anderen digitalen Aufnahmegerät.

Digitale Kabelverbindungen

Hier fließen die Audiodaten bereits digital codiert – in Bits & Bytes. Dafür gibt es diverse Standards und Ausführungen. Der Transport der Daten erfolgt über stromführende Metallleiter-Kabel oder optisch – mit Lichtwellenleitern – den sogenannten Glasfaserkabeln.

Die am häufigsten anzutreffende digitale Schnittstelle bei Computern und Mobiles ist die stromführende USB-Buchse (Universal Serial Bus). Den Anschluss gibt es in verschiedenen Größen. Und es gibt unterschiedliche Übertragungsstandards. Angefangen bei der langsamen USB-Ur-Version 1.0, über 2.0, 3.0 & Thunderbolt und inzwischen auch die Version 4.0. Der 4.0 Standard, der bereits 2019 verabschiedet wurde, soll bis zu 40 Gbit/s schaffen. Mindestnens aber 20 Gbit/s. Für die anfallenden Datenmengen bei der Audio-Digitalisierungen reicht aber  – im Gegensatz zu speicherintensiven Video-Daten – der USB Standard 2.0 locker für 2 Kanäle gleichzeitig aus.

So ist es kein Wunder, dass sich diese digitale Schnittstelle für den Anschluss von Audio-Interfaces und auch von USB-Mikrofonen (mit integriertem Wandler) für den Consumer-Bereich breit etabliert hat. Daneben gibt es auch noch Profi-Lösungen mit ExpressCard-, Thunderbolt-, Firewire-Anschlüssen. Oder mit proprietären Erweiterungs- & Anschlusskarten an die externen Wandler für die diversen Computersysteme.

Audiogeräte, die digitalen Ein- & Ausgängen besitzen, können direkt über optische TOSLINK oder elektrisch via Koaxialstecker mit RCA-Anschlüssen, die nennt man auch Cinch-Stecker, verbunden werden. Auch HDMI-Videokabel führen eine digitale Tonspur. Zu beachten ist dann noch in welchem Format die Daten vorliegen und übermittelt werden. Sender und Empfänger müssen für eine erfolgreiche der Übermittlung von Audiodaten im Digitalformat immer den gleichen Standard nutzen und “die gleiche Sprache sprechen”.

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Analoge Stecker-Standards –
und was ist für was geeignet?

Letztlich musst Du nehmen, was es an Anschlüssen bei Deinen Wunschgeräten gibt. Etwas Einfluss kannst Du aber bei der Auswahl Deiner Geräte schon nehmen. Wissen solltest Du dazu, welche analogen Audi-Anschlussarten es überhaupt gibt.

XLR (symetrisch)

XlR-Stecker rasten in der Regel in der Buchse ein und verriegeln. So wird ist ein versehentliches Herausziehen verhindert. Im Profi-Alltag nicht zu unterschätzen. XLR Kabel können ohne Signaleinbußen ziemlich lange sein. Auch 20 m sollten kein Problem sein. Aus unserer Sicht ist ein XLR-Mikrofonanschluss mit Abstand der Beste

TS Klinkenstecker (asymmetrisch)

Das sind die klassischen 2-poligen Klinkenstecker. TS bedeutet Tip (Spitze) & Sleeve (Hülle). Wikipediea beschreibt Klinkenstecker so – Zitat und Auszug: “Die Spitze und die Hülle des zweipoligen Klinkensteckers entsprechen dem Innenleiter (Seele) und dem Außenleiter”. Damit lässt sich ein Audiokanal asymmetrisch übertragen. Schon ab wenigen Metern Kabellänge können Nebengeräusche, Brums & Co auftreten. TS-Klinkenverbindungen so kurz, wie möglich halten.

TRS (symmetrisch und asymmetrisch nutzbar)

TRS Klinkenstecker: Das TRS steht für Tip-Ring-Sleeve. Es handelt sich um einen Klinkenstecker mit 3 abgetrennten Segmenten auf der Klinke und entsprechend 3 Leitungen im Kabel. Damit lassen sich Mono-Signale symmetrisch übertragen, genau so, wie beim 3poligen XLR-Standard. Allerdings können die 3 Leiter auch asymmetrische Stereosignale übertragen. Dabei wird der Masse-Leiter von den beiden Stereo-Kanälen gemeinsam genutzt.

TRRS & TRRRS (symmetrisch & asymmetrisch nutzbar)

TRRS steht für Tip-Ring-Ring-Sleeve. Das ist ein Klinkenstecker mit 4 abgetrennten Segmenten auf der Klinke und entsprechend 4 Leitungen im Kabel. Damit lassen sich 2 Mono-Signale symmetrisch übertragen. Oder unbalenced mit einer Reserve-Leitung als AUX. Z,B. für ein Head-Set mit Stereokopfhörer und einem Mono-Mikrofoneingang.

TRRRS steht für Tip-Ring-Ring-Ring-Sleeve. Das ist ein Klinkenstecker mit 5 abgetrennten Segmenten auf der Klinke und entsprechend 5 Leitungen im Kabel. Damit lassen sich 2 Mono-Signale symmetrisch übertragen. Und 2 weiter AUX-Leitungen stehen für eine individuelle Belegung des Herstellers zur Verfügung.

RCA / Cinch (asymmetrisch)

Diese Steckverbindungen werden auch als Coax bezeichnet. Im Gegensatz zu Klinkensteckern, bei denen allen Leiter entlang eines Pins angeordnet, unter Strom in die Buchse gleiten müssen und so Kurzschlüsse und Fehler verursachen können, sind Cinch-Verbindungen nicht so  kurzschlussgefährdet. Denn die Kontakte sind beim Einstöpseln räumlich getrennt. Cinch-Stecker entstammen dem Consumer-Bereich, z.B. HiFi-Anlagen, Receiver & Co.

Aber auch manche Semi-Pro-Geräte nutzen diese sehr weit verbreitete Anschlusstechnik. Z.B. auch das günstigste Audio-Interface von Behringer – das ist das für Ultra-Low-Budgets aber durchaus empfehlenswerte Behringer UCA202* für nur etwas über 20€.

Anmerkungen zu den Audio Steckverbindungen

  • XLR ist die mit Abstand beste, sicherste und rauschärmste Verbindung. Sie erlaubt symmetrische Verbindungen, lange Kabellängen ohne Störungen und ist gegen versehentliche Verbindungstrennung durch eine Verriegelungstechnik geschützt. Wir empfehlen bei der Auswahl von Geräten, wenn irgend möglich, diesen Pro-Audio-Standard zu nutzen.
  • Klinkenstecker gibt es in diversen Ausführungen 2,-, 3-, 4-, 5-polig (TS, TRS, TRRS, TRRRS).
    • Die Abmessungen und Größen für den Audiobereich sind Standard-Klinke (groß, 6,35 mm)
    • Und die – Miniklinkenstecker (2,5 mm und 3,5 mm Durchmesser
    • Im Pro-Audio-Bereich wird er so genannte “Bantam-Stecker” (4,4 mm) genutzt. Er ist kurzschlussfester beim Einstecken, da Ring und Spitze verschiedene Durchmesser haben.
    • Das 6,35 mm (14 Zoll) Klinkensteckerformat ist Standard bei HiFi- Anlagen, aber auch bei Mischpulten Effektgeräten, Keyboards, E.Gitarren & Co.
    • Es gibt weitere Sonderformate für die Luftfahrt in Funkgeräten und für Hubschrauber
  • Cinch-Stecker sind in Consumergeräten verbreitet, auch Semi-Pro- und Pro-Audio-Equipment bieten diese Anschlüsse oft zusätzlich und optional. Z.B. für Ins und Outs.

Manche Mikrofone bieten z.B. parallel mehrere Anschlüsse an. Oder es gibt Varianten einer Mikrofonkapsel mit unterschiedlichen Anschlüssen. So gibt es  Mikrofone, die einen USB-Digitalanschluss für die Computer / Smartphone-Connection haben. Und alternativ kann die Mikrofonkapsel auch via dem klassischen Pro-Audio- und analogem XLR-Anschluss mit analogen Audiogeräten, wie einem Mikrofonvorverstärker oder einem Audio-Interface mit XLR-Eingängen und integriertem Vorverstärker verbunden werden.

Ein richtig gutes Dual-Anschluss-Mikro ist in Sachen Qualität – von unserer Seite aus gesehen – das Shure MV7X XLR-Podcast-Mikrofon*,  Es besitzt neben dem USB Anschluss mit integriertem Mini-Wandler einen analogen XLR-Anschluss. Und zudem einen Kopfhörerausgang. Wir finden diese Mikro sehr gelungen. Und in Sachen Audio Qualität und auch bei der Anschlussflexibilität einfach nur Klasse. Hier ein Unboxing Video bei YouTube zu dieser Klasse Mikrofon-Idee in gewohnt hoher Shure-Qualität.

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Bestandsaufnahme Deines Audio-Equipments

Wenn Du bereits Audio-Equipment besitzt gilt zu prüfen, welche Anschlussstecker und Buchsen diese haben. Und, wie diese belegt sind. Finde also z.B. heraus, ob die Eingangsbuchsen für Miniklinken 3,5 mm als TS, TRS, TRRS oder gar TRRRS ausgeführt sind. Und, welche Kabelbelegung nötig ist, um sie korrekt betreiben zu können. Gleiches gilt für Geräte, wie Kopfhörer, Verstärker, aktive Lautsprecher, Mikrofone, Head-Sets, Audio-Interfaces, AD/DA-Wandler, Computeranschlüsse, Soundkarten, externe Effektgeräte, Mikrofon-Vorverstärker, Mischpulte, Audio-Recorder, Kameras, Camcorder, Smartphones

Welche Geräte hast Du und welche Anschlüsse haben die?

Die wichtigsten für Podcasts und Videovertonung sind:

  • Mikrofonstecker – XLR, 6,35 oder 3,5 mm Klinke symmetrisch oder asymmetrisch als TS, TRS, TRRS)
  • Audio-Interface – Ins & Outs  dito als Buchsen
  • Kopfhörer-Stecker – Welcher Klinkenstecker ist es, s.o. Mikrofonstecker
  • Monitorlautsprecher (aktiv) und Verstärker –
  • Recorder / Computer / Handy (als digitaler Anschluss z.B. USB, Toslink, S/PDIF-Cinch, HDMI, Displayport…) oder als analoger Anschluss (meist Miniklinke 3,5 mm im TS, TRS, TRRS oder TRRRS-Format)

Was willst Du aufnehmen?

Mono-Podcast-Aufnahme im Homestudio

  • Du brauchst als Aufnahmeort einen möglichst “trockenen” = hallarmen Raum ohne externe Geräusche. Eventuell musst Du mit Akustik-Dämplatten nachbessern.
  • Nun noch ein – aus meiner Sicht- dynamisches Mikrofon mit dem Deine Stimme gut klingt (Teste und kaufe das beim örtlichen Handel. Oder auch gebraucht bei einem PA-Profi oder von Live-Mixer*Innen).
  • Ich bin kein Freund von USB-Mikros mit integriertem Wandler. Ich empfehle als gute Grundausstattung ein zu 192Khz fähiges Audio-Interface mit ASIO Treiber (sehr gute Latenzzeiten) und mit einer 24-Bit Wortbreite. Ab 70€ erhältlich, wie der oben erwähnte kleine – zweikanalige Behringer-Wandler. Der bieten professionelle, symmetrische XLR-Mikrofoneingänge und sehr gute Midas-Mikrofonvorverstärker.
  • Zuletzt die passende DAW (Digital Audio Workstation). Das ist die Audio-Software zum Bearbeiten, Mixen. Ich empfehle Reason (professionelle DAW mit 6 Monaten Testphase und dann kostet es nur einmalig 60€)

Mono Voice-Over Video-Vertonung

dito

Podcast Inteviews

Je nach Anzahl der Interviewpartner die entsprechende Anzahl an Mikrofonen und Eingangskanälen im Audio-Interface. Mit dem oben genannten Behringer Wandler kannst Du bereits 2 Mikrofone anschließen. Um Nebengeräusche und den Raumhall so gering, wie möglich zu halten eignen sich 2 dynamische Mikros mit Nierencharakteristik und relativ naher Platzierung bei den Sprechenden. Ich rate dringend von nur 1 Mikro in der Mitte des Tisches, mit Rundumcharakteristik und von Kondensatormikrofonen ab.

Eine Mikrofon-Alternative sind auch gute, aber richtig gute, Lavalier-Mikrofone (kleine Ansteckmikrofone). Im Außenbereich brauchst Du noch einen Windschutz. Innen möglichst kleine, geräuscharme Räume mit viel Einrichtung nutzen.

Und alternativ statt A/D-Wandler zu nutzen eignen sich gerade für Interviews auch gute 2-kanalige Audio-Recorder, wie z.B. die Bewährten – in der unter 100€ Low-Budget-Klasse – von Zoom (ZOOM H-1n/220GE*) oder Tascam (Tascam DR-05X*). Diese 2 x Mono oder Stereo-Audiorecorder gibt es auch in höheren Qualitätsausführungen und mit mehr Kanälen. Eine gute DAW zum Abmischen und alles wird gut.

Echtzeit Videoaufnahmen

Wenn das Mikrofon auf dem Video nicht zu sehen sein darf und dies auch mit Galgen nicht zu realisieren ist bleiben nur gute Lavalier-Mikros. Das interne Kamera-Mikrofon ist nach meiner Erfahrung zum Vergessen. Und auch stark gerichtete externe Mikrofone zeichnen zu viel Nebengeräusche auf.

Wenn dies gewünscht ist, wie z.B. bei einem Gespräch mit Vogelgezwitscher im Wald empfehle ich das Ambience-Audio mit einem guten Rundum-Mikro extern an die Kamera angeschlossen aufzunehmen. Und zusätzlich noch mit einem der oben genannten Audiorecorder zu arbeiten und beide Quellen aufzuzeichnen.

Eine auch sehr bewährte und von uns geschätzte Alternative ist der speziell für Kameras und Smartphones entwickelte Tascam DR-60DMK2* – Audiorecorder für DSLR-Kameras. Der bietet bis zu 96 kHz Auflösung, 24-Bit breit, 4 Kanäle und vor allem XLR-Mikrofonanschlüsse und sogar Phantomspeisung für Kondensator-Mikros.
Wie sonst auch fehlt noch eine gute DAW und ein Videoschnittprogramm, wie das von uns genutzte, intuitive Camtasia*. Das kostet im Vergleich zu den guten Adobe Premiere und After Effects Suiten nur einmalig für lebenslange Nutzung. Der Preis – unter aktuell 300€ ist günstig und angemessen.

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Welches Budget hast Du verfügbar?

Text in Bearbeitung

Echter Test oder Fake-Test?

Qualität vermeidet Störgeräusche

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Anschluss- & Betriebsarten

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Kabel und Adapter

Text in Bearbeitung

XLR-Kabel

XLR Kabel bekommst Du schon ab 5€. Ein sehr gutes, abgeschirmtes XLR Kabel kostet jedoch ca. 15-20€. Und das solltest Du Dir gönnen um Brumms auszuschließen. Ich hab mal Amazon’s Choice mit dem UGREEN ausprobiert und bin bis heute dabei geblieben und  kann es empfehlen. Das UGREN 2m XLR Mikrofonkabel*  kostet ca. 15€. Das ist so ein mittlerer Preis für ein 2m XLR Kabel Es gibt auch XLR Kabel für 5€. Du kannst aber auch 50€ + für namhafte Marken ausgeben.

TRS, TRRS, Lightning Adapter

Je nachdem, welchen Standard Dein Mikrofon mit 3,5 mm Klinkenstecker hat, brauchst Du Adapter. Zum Beispiel nutzen Kameras in der Regel den 3-poligen TRS-Standard. Smartphones (Android), Computer, Tablets nutzen zumeist den 4-poligen TRRS-Standard. Und iPhones nutzen Lightning.

Mikrofone mit 3-poligem TRS (für Kameras)

Mikrofone mit 4-poligem TRRS (für Android, Tablets, Computer )

Fazit – unsere Empfehlung

Weiterführende Links

Audio- & Bildnachweis

  • Hintergrundsound: “Bathtime Funk” licensed via Music Vine: PNANZAEOFKVWVV6Q
  • Beitragsbild: stole1220 auf Pixabay

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