4. DSLR / SR / Spiegelreflexkamera
Spiegelreflexkameras
Konstruktionsart
Spiegelreflexkameras: Auch DSLR-Kameras (digital single-lens reflex) oder kurz SR genannt, sind High-End Kameras. Ihr gemeinsames, technisches Konstruktionsmerkmal ist ein integriertes, optisches Spiegelsystem zur Aufnahme und Anzeige im Sucher. Neben der Single-Lens Ausführung gibt es Systeme, die unterschiedliche Linsen für den Bildsensor und die EInzelbild oder Videoaufnahme und das Suchersystem nutzen.
Bildsensor
Manche der aktuellen, günstigen Einsteiger DSLR-Kameras besitzen noch einen “nur” APS-C Bildsensor. Das entspricht der optischen Ausstattung von gehobenen Kompaktkameras. Zumindest aber ist diese Sensorgröße bei Bridge-Kameras inzwischen Standard. Wie bei den gehobenen Systemkameras DSLM geht auch bei den DSLRs und überhaupt, der Trend im Profi-Fotografie- & Videosegment klar zum Vollformat.
Objektive
Alle DSLRs der gehobenen Klasse offerieren, wie die spiegellose Systemkameras die Möglichkeit die Objektive zu wechseln. Davon gibt es reichlich – und für alle Einsatzzwecke. Vom Makro, Fischauge, Superweitwinkel, Weitwinkel bis hin zum Fernrohr-Tele. Und mit variabler oder Festbrennweite. Manche der hochwertigen Objektive kosten ein Vielfaches des Kamerabodys.
Gewicht & Größe
Beim Gesamtgewicht und der Größe spielt die integrierte Spiegeloptik eine Rolle. Spiegelreflexkameras sind schwer und nicht optimal zu transportieren. Denn der durch das Spiegelsystem größere Kamera-Body und dessen höheres Gewicht bedeuten einen hohen Formfaktor bei den Spiegelreflex- / DSLR-Kameras. Unter allen Kameraarten sind die DSLR-Kameras die Größten und auch Schwersten. Dies hat nicht nur Nachteile!
Denn zumindest durch die schiere Größe des Kamera-Bodys wirken auch längere und schwerere Teleobjektive nicht als Fremdkörper, wie so oft bei kompakten Systemkamera-Bodys. Sie passen optisch harmonisch zum Gesamtsystem Body & Objektiv. Professionelle Fotograf*Innen & Videofilmer*Innen schätzen das ausgewogene Handling von DSLRs. Niemand schleppt zwar gerne Equipment durch die Gegend. Aber Viele Profi-Fotograf*Innen ziehen auch deshalb die DSLRs den schlanken Systemkameras – mit ihrem eher unausgewogenen Größen- und Gewichtsverhältnis Body zu Objektiv – immer noch vor.
Suchersystem
Als Haupt-Suchersystems verwenden DSLR-Kameras immer ein optisches Suchersystem. Hochwertige Ausführungen besitzen zusätzlich auch Displays oder gar elektronische Sucher als Ergänzung. Letztere funktionieren auch bei Nacht. Und sie haben noch weitere Vorteile, wie z.B. das Einblenden von Systemdaten oder eine Belichtungssimulation.
Obwohl Nikon die Trends der letzten Jahre bei den Digitalkameras etwas verschlafen hat ist der Hersteller bei den gehobeneren DSLRs immer noch mit an der Spitze der beliebtesten Spiegelreflexkameras. Ein Beispiel ist die sehr erfolgreiche und auch von Profi-Fotograf*Innen sehr geschätzte Nikon D 7.500*
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