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Framerate

Framerate / fps / Bildfrequenz

Die Framerate / Bildfrequenz  wird in fps (frames per second) angegeben. Auf deutsch heißt das BpS (Bilder pro Sekunde).  Das kann man auch als Schwingung begreifen und in Herz (Hz) angeben.

Unter etwa 12 bis 16 Bilder pro Sekunde (hängt von der Person ab) wird ein Film als ruckelige Bildfolge aus Einzelbildern wahrgenommen.  In den verschiedenen Teilen der Welt werden wegen technischer und historischer Gründe unterschiedliche Frameraten genutzt. Mindestens sind es derzeit 24 Hz. Zum Einsatz kommen auch die Bildfrequenzen 25 Hz und 30 Hz. Und ganzzahlige Vielfache davon für Zeitlupen– oder beliebig Wenige für Zeitrafferaufnahmen.

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Gebräuchliche Frameraten

Im Abschnitt Film- & Videotechnik des Wikipedia-Eintrags zur Bildfrequenz findest Du eine Tabelle, welche Frameraten für was eingesetzt wurden und werden.

24 fps – Asien & USA / NTSC Farbsystem, Kinofilme

Mit der Einführung des Tonfilms wurden für Kinofilme mindestens 24 Bilder pro Sekunde definiert. Vorher lagen die verwendeten Frequenzen zwischen 16 und 22 Hz. In den USA und Asien ist vorwiegend das NTSC-Farbsystem im Einsatz. Dafür wurde diese Framerate übernommen. Wegen der dortigen Wechselstromfrequenz von 60 Hz kommen aber immer häufiger Bildwiederholfrequenzen von 30 Hz zum Einsatz. Das entspricht der Hälfte. Und scheint sich zunehmend als weltweiter Standard zu etablieren. Computermonitore arbeiten mit 60 Hz – auch in Europa mit 50 Hz Wechselstromnetzen. Und YouTube rechnet alle Videos auf 30 Hz usw. S.a. den WIKI Eintrag “Shutter-Regel

25 fps – Europa / Pal-Farbsystem

Video Produktionen mit 25 Hz sind auf das europäische PAL Farbsystem und die meist 50 Hz Wechselstromfrequenz  des EU-Haushaltsstroms angepasst. Dies ist aber zunehmend ein Anachronismus, da Computermonitore zumeist mit 60 Hz betrieben werden. Und YouTube und Co. passen die Frameraten des eingereichten Ausgangsmaterials auf 30 Hz an. Also einen ganzzahligen Teiler von 60 Hz.

Höhere Frameraten

Eine Vervielfachung dieser Bildfrequenzen wird zum flüssigen, scharfen Recording von sehr schneller Bewegungen oder für Zeitlupenaufnahmen genutzt. Allerdings bringt dies die Erschwernis mit sich, dass durch die kürzere Belichtungszeit, die dann nur noch je Einzelbild zur Verfügung steht, ein sehr gutes Lichtmanagement erforderlich ist, um eine gleich hohe Qualität zu gewährleisten. Das bedeutet teure lichtstarke Objektive und teure große Bildsensoren (Vollformat, Mittelformat) in höchster Qualität. Das ist Pflicht. Denn nur dann kannst Du bei diesem Einsatzzweck auch noch mit kleineren Blenden und geringen ISO-Werten arbeiten. Und so korrekt belichtete, nicht verrauschte Videoaufnahmen ohne Bewegungsunschärfe produzieren.

Niedrigere Frameraten

Zeitraffer ist das ist das Gegenteil von Zeitlupe. Die Methode wird verwendet um sehr langsame Bewegungen beschleunigt aufzunehmen. Z.B. das Öffnen einer Knospe, Wolken- / Sternenwanderungen etc. Hier misst man die Framerate nicht mehr in Sekunden. Je nach Langsamkeit der Motivbewegung können das auch nur1 Bild alle 10 Minuten sein.

In Andreas Beitingers geschätztem Foto & Video-Blog fotovideotec.de – siehe Linkliste unten – findest Du eine ausführlichen, weiterführenden Artikel zum Thema.

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